Die Eingewöhnung bezieht sich auf den Prozess, bei dem sich eine Person nach ihrem Einzug in die neue Umgebung zurechtfindet und an das Leben in einer Einrichtung gewöhnt. Auch bei Gästen einer Tagespflege und Kund*innen von ambulanten Pflegediensten spricht man zu Beginn von der Eingewöhnungsphase. Dieser Prozess kann je nach individuellen Bedürfnissen und Voraussetzungen unterschiedlich lange dauern.
Während der Eingewöhnungsphase wird die Person von den Mitarbeiter*innen besonders unterstützt und begleitet, um ihr den Übergang so angenehm wie möglich zu gestalten. Dazu gehören unter anderem Gespräche über die persönlichen Bedürfnisse und Gewohnheiten, die Vorstellung der Einrichtung und ihrer Abläufe sowie die Unterstützung bei der Orientierung in neuen Räumlichkeiten. Ein wichtiger Aspekt der Eingewöhnung ist, die Person an der Planung von individuellen Pflege- und Betreuungsmaßnahmen zu beteiligen.
Es ist wichtig, dass die Eingewöhnung behutsam und einfühlsam erfolgt, um der Person Zeit zu geben, sich an die neue Situation anzupassen und Vertrauen aufzubauen. Durch eine gute Eingewöhnung kann sich die Person schneller an die Pflegesituation und/oder die Einrichtung gewöhnen und sich wohl fühlen.

Siehe auch: Eingewöhnungsgespräch