Beim Risikoassessment in der Altenpflege werden potenzielle Gefahren oder Risiken für ältere Menschen bewertet, um präventive Maßnahmen zu ergreifen und ihre Sicherheit zu gewährleisten. Zu Beginn des Pflegeprozesses wird zunächst durch eine Pflegefachkraft eingeschätzt, ob ein pflegerisches Risiko besteht. Kann ein Risiko nicht ausgeschlossen werden entscheidet die Fachkraft, ob ein Assessment erforderlich ist. Dies kann beispielsweise Stürze, Schmerzen, Dekubitus (Druckgeschwüre), Medikamenteninteraktionen, Kontinenzprobleme oder Ernährungsprobleme umfassen. Durch Risikoassessments, welche in individuell festzulegenden Zeitabständen durchgeführt werden, können Pflegekräfte frühzeitig auf mögliche Risiken aufmerksam werden und entsprechende Maßnahmen zur Vermeidung oder Minimierung ergreifen.

Siehe auch: Risikoanalyseinstrumente